„Höltis“ freut sich über den KMU-Förderbescheid 🎉 | Aktuelle Nachrichten und Informationen

„Höltis“ freut sich über den KMU-Förderbescheid 🎉

Emsteks Erster Gemeinderat Reiner kl. Holthaus und Kämmerer Bernd Michael Lüske durften pünktlich zu Weihnachten einen Förderbescheid aus dem „KMU-Programm“ des Landkreises Cloppenburg überbringen: Julia und David Wübbelmann aus Höltinghausen freuten sich sehr über die finanzielle Unterstützung für ihr junges Unternehmen „Höltis“, einen Automatenkiosk, der mitten im Ort Höltinghausen im ehemaligen Volksbank-Gebäude entstanden ist.

Der Landkreis Cloppenburg bietet in Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden seit 2014 ein eigenes Förderprogramm an. Daraus werden kleinen und mittleren Unternehmen zur Durchführung von betrieblichen Investitionen nichtrückzahlbare Zuschüsse gewährt. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Cloppenburg begleitet dieses Verfahren. Ziel ist es, Arbeitsplätze in den Städten und Gemeinden zu schaffen, zu sichern und die Eigenkapitalbasis von Gründern, kleinen Unternehmen und Nachfolgeunternehmen zu stärken.

„Die Idee für unseren 24/7 Automatenkiosk entstand aus dem Wunsch, den Menschen in Höltinghausen und der Umgebung eine moderne, praktische und flexible Einkaufsmöglichkeit zu bieten. Unser Ziel ist es, den Alltag zu erleichtern und eine zuverlässige Versorgung mit Snacks, Getränken und mehr rund um die Uhr sicherzustellen. Eine Initiative, die modernes Einkaufen mit regionalem Engagement verbindet.“, erklären Julia und David Wübbelmann ihren Gästen von der Gemeindeverwaltung.

Aktuell zählen rund 300 Produkte zum saisonvariierenden Sortiment. Neben verschiedensten Getränken, Süßwaren, verschiedensten Lebensmitteln, frischem Grillfleisch sind auch Haushalts- und Hygieneprodukte verfügbar. In Planung ist zudem auch ein Heißgetränkeautomat. Die Zahlung kann sowohl bar als auch per Karte erfolgen.

Die Verwaltungsspitze aus Emstek interessiert sich jedoch nicht nur für Strukturen, Abläufe und Prozesse der örtlichen Unternehmen. Für sie ist es auch von besonderer Bedeutung, von Herausforderungen und Problemen, aber auch von Wünschen und Verbesserungsvorschlägen der Verwaltung und Politik zu erfahren, da nur so das Miteinander von Gemeinde und Unternehmen stetig verbessert werden kann – denn wie sagte einst der Dichter Johann Wolfgang von Goethe: „Man gewinnt immer, wenn man erfährt, was andere von uns denken“.

Aus diesem Grund wollten sie im Rahmen ihres Besuches von den Eheleuten wissen, welche Herausforderungen sie in Ihrem Geschäftsbereich sieht und was sie sich seitens der Gemeinde Emstek wünschen würde:

❓ Wie ist die Situation in Eurer Branche aktuell? Was ist momentan ein großer Vorteil und was ein Nachteil?

🎙 „Die Automatenbranche erlebt derzeit eine spannende Entwicklung. Immer mehr Menschen schätzen flexible, bargeldlose und kontaktlose Einkaufsmöglichkeiten. Ein großer Vorteil ist die hohe Verfügbarkeit rund um die Uhr und die Möglichkeit, verschiedene Produkte an einem zentralen Ort anzubieten. Ein Nachteil ist jedoch die Abhängigkeit von zuverlässiger Technik.“

❓ Vor welchen Herausforderungen wird Euer Unternehmen in den nächsten 5 Jahren stehen?

🎙 „Mit dem Wachstum der Branche wird der Markt dichter und es gilt, sich mit Qualität, Service und Innovation zu behaupten. Besonders wichtig ist es, das Sortiment ständig anzupassen und zu erweitern, um den wechselnden Kundenwünschen und Trends gerecht zu werden. Nur so können wir langfristig wettbewerbsfähig bleiben.“

❓ Was verbindet Euer Unternehmen und Euch persönlich mit der Gemeinde Emstek?

🎙„Als lokales Unternehmen sind wir stark in der Gemeinde verwurzelt. Wir schätzen den engen Kontakt zu den Menschen hier und möchten einen Beitrag zur Lebensqualität leisten. Es geht uns nicht nur darum, eine Versorgungslücke zu schließen, sondern auch darum, einen Treffpunkt und eine moderne Lösung für den Alltag zu schaffen.“

❓ Was erwartet Ihr von Politik und Verwaltung der Gemeinde Emstek?

🎙 „Wir wünschen uns Unterstützung bei der Förderung kleiner, lokaler Unternehmen. Dazu gehören unkomplizierte Genehmigungsprozesse, eine gute Infrastruktur und offene Dialoge über die Bedürfnisse der Gemeinde.“

❓ Ihr habt einen Wunsch frei: Was würdet Ihr in Deutschland einführen, abschaffen oder verändern?

🎙 „Wir würden bürokratische Hürden für kleine Unternehmen verringern, insbesondere in der Gründerphase. Weniger Papierkram und mehr digitale, schnelle Prozesse würden vielen helfen, ihre Ideen schneller umzusetzen.“

Foto v. l.: Erster Gemeinderat Reiner kl. Holthaus, Julia und David Wübbelmann mit Sohn Ben, Kämmerer Bernd Michael Lüske

📝 Eckhoff, 📸 Ast